Auszeit in Kopenhagen Teil 6 – Dickes B. oben an der Spree

Fünf Tage Kopenhagen liegen hinter mir. Immer noch schwer beeindruckt von der dänischen Hauptstadt stürze ich mich heut in die deutsche…. Die Unterschiede könnten grösser nicht sein. Kopenhagen, so sauber, alles so freundlich, alles so akkurat. Berlin dagegen laut und dreckig. Irgendwie habe ich eine Hassliebe gegenüber der Stadt an der Spree. Ich bin schon gern da, aber auch froh, wenn ich sie wieder verlassen kann. Mir ist das alles zu viel Hektik. Dennoch fahren mein Bruder und ich mitten hinein, denn schon lange wollte ich das Haus besuchen, in dem David Bowie für eine Weile wohnte. Also fahren wir zunächste nach Schöneberg. In der Kneipe nebenan gönne ich mir einen Kaffee. Das ist schon ein wenig ergreifend da zu sein, wo Bowie einst herumwanderte…

Nach der kleinen Pause vor Ort geht es weiter in die Tauentzienstrasse. Ich bin zum zweiten Mal in meinem Leben im KDW (das erste Mal 1989 als wir das Begrüssungsgeld in Berlin verjubelten) aber nur weil die Blase drückt….danach steuern wir den Lego-Shop an. Zum Glück sind meine Kids nicht dabei, kaufe ihnen dennoch eine Kleinigkeit. Im Europacenter gönnen wir uns ein feines Eis als Erfrischung und im Buchladen staune ich über die Preise. Bei uns kosten die Bücher fast das doppelte 🙁 Da wird sich der Mittlere über drei neue Mangas freuen, für die ich in der Schweiz viel mehr gezahlt hätte. Mein Bruder führt mich dann noch in eine Art Bastelgeschäft – glücklicherweise ist seine Nichte nicht dabei – aber wir kaufen ihr da noch ein paar Sachen auf den Geburtstag, der ja bald ansteht. Schon bald machen wir uns auf den Heimweg. Am Ostbahnhof werde ich nochmals kurz melancholisch. Hier bin ich oft mit meinem Papa gelandet, wenn wir dessen Familie in Berlin besuchten. Viel hat sich hier verändert…

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