Eine Art Wochenrückblick

Die neue Woche startete wieder ganz unten. Ärger mit der Hausärztin, die es seit September nicht auf die Reihe gebracht hat, der Krankentagegeldkasse die ärztlichen Unterlagen über meine Diagnose und Zustand zu schicken. Für mich heisst das, wieder ein Monat ohne Geld. Immerhin bin ich nun in der Klinik angemeldet, aber auch nur, weil meine Psychologin eingesprungen ist, um die Überweisung zu schreiben. Meine Hausärztin hat das in drei Wochen nicht geschafft, musste aber dann das Schreiben noch unterschreiben. Mich schlauchen solche Sachen, die so unnötig sind. Als hätte ich nicht schon genug mit mir selber zu tun. Kaum meint man, jetzt sei man wieder etwas stabil, kommt so ein bürokratischer Scheiss dazwischengegrätscht.

Die Jungkatzen halten uns mächtig auf Trab. Sie haben unsre Schlafzimmerlampen mit Touch-Bedienung entdeckt, Disco um drei Uhr nachts! Der Drucker wurde auch schon untersucht und leuchtete auf einmal nachts auf, die Knabberspuren am Papier überführten die Verursacher. Meine Vorhänge im Wohnzimmer werde ich ersetzen müssen… Im Kühlschrank hockt es sich gut, wie auch in der Abwaschmaschine. Spielzeug mussten wir keines kaufen, Wollknäulreste und Pingpongbälle sind hoch im Kurs, aber mittlerweile unter irgendeinem Schrank verschwunden. Eine Woche wohnen Elfie und Hopper nun bei uns. Hopper ist der Chiller, liegt meist ausgestreckt da, wo vorher Praline war, ist verspielter und draussen neugieriger und mutiger. Elfie dagegen hat Fressdemenz und flitzt sobald man in Richtung Küche geht hinterher. Immer auf der Suche nach Futter. Fondue ist fein. Dafür war das Caquelon schön saubergeschleckt. Sie bzw. er (wir sind uns mittlerweile sicher es sind zwei Kater) ist dominanter und gibt Hopper oft den Tarif durch. Dafür ist Elfie der grössere Schmuser, zweimal bekam ich schon eine Kopfmassage von ihm. Den beiden zuzusehen, ist mitunter ein super Antidepressiva.

Elfie

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