Meister Müller mahle mir mein Mehl…
…. morgen muss mir meine Mutter Mehlspeis machen. will die Familie einen frischen Zopf auf dem Zmorgetisch haben. So fuhren der Grosse und ich heute erneut ins Heiterthal zur Mühli um uns mit Mehl einzudecken, es wurde dann doch mehr als geplant, auch wenn man in der Mühle gut zu tun hat und kaum mit der Produktion nachkommt. Wir sind gespannt, ob dieser Run auch nach der Corona-Krise anhält. Für uns steht jedenfalls fest, dass wir unser Mehl nur noch dort kaufen werten.
Der erste Teig wurde subito mit Hilfe von K1 angesetzt und darf gleich noch in den Ofen.
Wer sich für das Rezept interessiert, et voila:
- 500g Zopfmehl (alternativ gehen auch 400g Weissmehl (Typ 550) & 100g Dinkelmehl (Dinkel braucht es aufgrund seines höheren Anteil an elastischem Klebereiweiss . So zieht sich der Zopfmehlteig weniger zusammen und lässt sich leichter flechten.)
- 70g Butter
- 20g Frischhefe
- 15g Salz
- 8g Zucker
- 3dl Milch
Alles zimmerwarm verarbeiten, ich haue meist bis auf die Milch, wenn sie noch nicht zimmerwarm ist, in eine Schüssel und lasse es ruhen. Anschliessend alles gut zu einem fluffigen Teig verarbeiten heisst kneten, kneten, kneten. Darf gut und gern 5 bis 10 Minuten dauern. Danach den Teig in einer Schüssel mit einem angefeuchtetem Tuch abgedeckt eine Stunde gehen lassen. Dann wird er geformt, heisst geflochten. Ich hänge unten mein Flechtvideo an. Vor dem Backen lasse ich den Zopf nochmals eine halbe Stunde in Ruhe. Danach ein Ei mit etwas Rahm und einer Prise Salz verquirlen, den Zopf einstreichen und in den kalten Backofen bei 200Grad Unter-/Oberhitze schieben und 30-35 Minuten backen lassen.
En Guete!
ich gehe weiter zum bäcker des vertrauens 😉 – ehe ich bei der nächste mühle bin die mahl verkauft bin ich weit über 15km von zu hause weg. und das kostet mich mit pech 150 teuro… (die einzige massnahme die ich derzeit missbillige und anprangere – was spielt es für eine rolle ob ich 15 oder 20km weit weg im wald rumstapfe. bei 20km ist die wahrscheinlichkeit geringer jemanden zu treffen…) aber lecker sieht er schon aus! und unsere die wir bisher gemacht haben waren auch immer gut!
Das verstehe ich. Für uns ist es ein Katzensprung und erstaunlicherweise geht es mit dem Preis. 11kg Mehl für 26 Franken. Der nächste Bäcker wäre erst in Winterthur oder Turbenthal. Die sind gut aber leider morgens auch gut besucht und für uns wiederum ein längerer Weg. Sieht man mal die Unterschiede Land zu Stadt 😉
genau so ist es. in dem falle würde ich auch selber backen! aber mit 5min fussweg zum guten (wirklich) brot- und semmelbäcker wäre das nicht ökonomisch!