Ferien in Deutschland

Endlich komme ich dazu noch ein paar Zeilen zu unsren Herbstferien zu schreiben. Obwohl so viel es eigentlich gar nicht zu schreiben gibt… kurz war es wie schon erwähnt. Aber zu sechst auf wenigen Quadratmetern hocken fordert einen schon 😉 Wir waren daher viel draussen. Sehr zur Freude des Grossen, der ja so fasziniert von Windrädern ist. Neben Käsekuchen übrigens das Argument für ihn, in Deutschland zu leben…

Um die lange Fahrt etwas zu verkürzen (und wissend, dass wir viele Windräder sehen würden) zog ich schon nach dem Losfahren Block und Stift aus der Tasche. Jeder durfte schätzen, wieviel der Räder wir sehen würden. Der Zwischenbericht auf dem folgenden Bild entstand keine 30min nach der Sichtung des ersten Windrades. Da war gerade einmal 1/3 der Strecke geschafft….

Wir zählten weiter, standen im Stau und kamen zur Erkenntnis, dass das Bilden der Rettungsgasse in Baden Württemberg gar nicht klappt. In Bayern und Sachsen hingegen sehr gut. Fürs Windradzählen musste eine neue Seite angelegt werden…

Am Ende waren es weit über 200. Wegen eingesetzender Dämmerung sahen wir nicht mehr alle und waren nach zehn Stunden Fahrt auch langsam müde. Am ersten Tag ging es morgens direkt zur Livebesichtigung… mit Wind aus dem Böhmischen. Man, das fegte übers Land!

Die Jungs und ich hatten am Nachmittag einen Besuch im Schaubergwerk Freiberg auf dem Programm. Der Grosse bekam beim Anblick des alten Bergwerkfahrstuhls allerdings weiche Knie und wir beliessen es. Stattdessen unternahmen wir einen Einkaufsbummel in meiner Geburtsstadt. Inklusive Käsekuchen. Mit Sahne! Soviel Kalorieren wollten abtrainiert werden. Gut, hatte der Mann einen Drachen besorgt. So liefen wir nochmals ein Stück das Feld hinaus um die Neuanschaffung im Wind fliegen zu lassen.

Der nächste Tag führte uns nach Dresden. Vorbei an Windrädern. Grosse Freude auf der Rückbank. Selbst die Kleinste stimmte bei jeder Sichtung mit einem “Yeah” mit an. In der sächsischen Landeshauptstadt hiess es erstmal Parkplatz suchen. Konnte ja keiner wissen, dass bei herrlichstem Samstagswetter noch ein, zwei, drei andere Touris da sein würden. Wir parkten neben einem anderem Schweizer Fahrzeug. Diese Thurgauer sind auch überall… Vom Verkehrsmuseum waren wir anschliessend etwas enttäuscht. Die Ausstellung hatte ich umfangreicher in Erinnerung. Die Kids fanden es dennoch lässig. Nachdem auch die Frauenkirche auf Foto festgehalten war, stand eine kleine Stärkung an. Danach ging’s in den Zwinger, Dresdner Prominenz treffen 😉 Danach entschlossen wir uns zu einer Fahrt mit der Parkeisenbahn.

Herbst von seiner schönsten Seite…nur der Wind, nein Sturm war nervig. Gelegenheit nochmals den Drachen steigen zu lassen. Die Kleinste berichtete umgehend ihrer Urgrossmutter von den Erlebnissen und wir mussten schon bald wieder unsere Sachen für die Heimfahrt packen.

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